Digipeatertypen:
Allgemeine Hinweise:
Grundeinstellungen:
Stationen | WIDE-Digi erreichbar | nur Fill-in-Digi erreichbar | Intervall |
fest | Digicall ist bekannt: regulär: Digicall,WIDE2-1 maximal: Digicall,WIDE3-2 |
Digicall ist bekannt: regulär: Digicall,WIDE2-1 maximal: Digicall,WIDE3-2 | 30 min |
fest | falls Digicall unbekannt: regulär: WIDE2-2 maximal: WIDE3-3 |
falls Digicall unbekannt: regulär: WIDE1-1,WIDE2-2 maximal: WIDE1-1,WIDE3-3 | 30 min |
beweglich | regulär: WIDE1-1,WIDE2-2 maximal: WIDE1-1,WIDE3-3 |
regulär: WIDE1-1,WIDE2-2 maxima:l WIDE1-1,WIDE3-3 |
1 min besser >1 min |
Objekt | WIDE2-1 oder kein Hop | WIDE1-1 oder kein Hop | 10 min |
Wetter | WIDE2-2 | WIDE1-1,WIDE2-1 | 15 min |
Digipeater | WIDE3-3/proportionale Pfade | 30 min |
Detailinformation:
Die richtige Pfadeinstellung ist grundsätzlich davon abhängig, ob mit dem ersten Hop (also dem ersten erreichbaren Digipeater) ein Fill-In oder ein Wide-Digi erreicht werden soll/muss. Feste Stationen werden in der Regel wissen, ob sie einen Wide-Digi direkt erreichen. Wenn ja, sollte auf das Adressieren eines Fill-in-Digi verzichtet werden. Daraus folgt, das die einzutragenden Pfade für die jeweils gewünschte Anzahl der Weiterleitungen für bewegliche und feste Stationen regelmäßig unterschiedlich ist. Das Grundkonzept ist recht einfach:
Grundsatz:
- n - Hop = WIDEn-n
Ausnahme:
Es gilt nur eine Besonderheit bei der 1-Hop-Adressierung zu beachten: Da Fill-in-Digipeater auf WIDE1-1 reagieren, muss für den Fall, dass als erste Station ausschließlich ein Wide-Digi angesprochen werden soll (weil man den direkt erreichen kann), immer mit WIDE2-1 und nicht mit WIDE1-1 gearbeitet werden. WIDE2-1 hat auch nur einen Hop zur Folge, Fill-in-Digis reagieren darauf aber nicht. Daraus folgt folgende Empfehlung:
Feste Stationen:
- 1 - Hop WIDE2-1 [es werden auch für den ersten Hop nur Wide-Digis adressiert]
- 2 - Hop WIDE2-2
- 3 - Hop WIDE3-3
- n - Hop WIDEn-n
Mobilstationen:
- 1 - Hop Wide1-1 [es wird für den ersten Hop ein Wide oder ein Fill-In adressiert]
- 2 - Hop WIDE1-1,WIDE2-1
- 3 - Hop WIDE1-1,WIDE2-2
- n - Hop WIDE1-1,WIDEn-n
Anmerkung zur Eintragung des Pfades:
- In UI-View muss neben dem eigentlichen Pfad immer noch die sog. "Destination-Adress" [oder auch "to-call"] in den Pfad eingetragen werden. Die "Destiantion-Adress" kennzeichnet im APRS die verwendete Software-Version. Bei UI-View ist der Eintrag "APRS". Ein 2- Hop -Pfad einer festen Station wird in UI-View deshalb als: APRS,WIDE2-2 eingetragen. [Daraus generiert UI-View dann seine eigene "Destiantion-Adress" = APU25N]
- Es sollte darauf verzichtet werden eigene "Destination-Adresses" z.B. zur Kennzeichnung des regionalen Herkommens zu "erfinden" [z.B. APRSBY = Station aus Bayern]. Die "Destination-Adress" hat im APRS-Protokoll zwei explizite Funktionen: Kennzeichnung der Software oder die Kennzeichnung von ALTNETS. Eine Übersicht zu den standardkonformen Einträgen findet sich in der Tocall-Liste von WB4APR.
- Beim Kenwood TM-D700/TH-D7 wird die "Destination-Adress" automatisch generiert und eingefügt. Deshalb ist als Pfad bei der Konfiguration über das Menue nur WIDE2-2 einzutragen
Grundlagen: 08.05.2007, DL1LJ
Update: 19.02.2008, DL8RO, DL1LJ